Sechs Spieler, Sechs Punkte!

Willkommen im neuen Jahr hieß es Sonntag im schönen Ribnitz-Damgarten.

Morgens gut gestartet, mit einem mimimalistischen Kader wollte wir in Ribnitz nicht ins Rutschen kommen an diesem Tag. Es war leicht frisch in der Halle was aber auch in anderen Orten noch der Fall ist.

Rein ins erste Spiel gegen Grimmen konnten wir nach einem kleinen Abtasten ab Mitte des Satzes immer mal ein Extrapunkt verbuchen. Das stellte den Endstand von 25:19 zu Buche.

Seitenwechsel und munter weiter bitte. In dem Satz vermochte sich erst keiner richtig abzusetzen bis Mitte des Satzes die Grimmener uns drei Punkte vor waren 17:20. Wir bekamen das Eisen aber nochmal aus dem Feuer, da die Konzentration und Spannung wieder zu finden war. Endstand 25:22

Jetzt die Konzentration mitnehmen und sich im neuen Jahr mal mit einem 3:0 beschenken. Nein daraus wurde nix. Grimmen hat Nadelstiche gesetzt und Mitte des Satzes uns die Rücklichter gezeigt. Endstand 20:25

Nochmal einen Pausentee und Grimmen wollte einen Tiebreak ab diesem Moment. Zum Satzanfang verstanden wir das noch nicht ganz und ließen den Gegner ein paar Punkte vor. Mitte des Satzes nochmal kurz den Kader durchgezählt, festgestellt keine Wechselmöglichkeit und sich ein Herz genommen doch diesen Satz möglichst zu gewinnen. So machten wir fortan immer mal wieder einen Extrapunkt. Konnten den Satz und den Sieg gut kämpfenden Grimmener entführen. Fazit knapp am Tiebreak vorbei gerutscht aber nicht ausgerutscht.

Spiel zwei gegen sehr gastfreundliche Ribnitzer und viele alte Bekannte startete zur guten Mittagspausenzeit kurz nach halb eins. Wir hatten noch die Hinspielniederlage im Kopf und wollten uns gerne revanchieren.

So nutzen wir sofort den ersten Nadelstich und gewann die Seitenwahl. Trainer Stolte konnte sogar die Aufstellungskarten nochmal verwenden. Wenn das kein gutes Omen ist. Das Spiel war immer eng und so recht deutlich war kein Satz. Den ersten Satz entlockten uns noch die Ostseeschmucker aus Ribnitz knapp mit 24:26. Satz zwei konnten wir kanpp 25:23 für uns entscheiden. Mittagspause war ja auch vorbei. Satz drei konnten wir uns früh ein paar Punkte absetzen und holten den Satz mit 25:20. Der letzte Satz eng wie Satz eins und zwei. Am Ende holten wir uns den Satz und zweiten Sieg des Tages knapp 25:23

Es schallte durch die Ribnitzer Halle erneut Auswärtssieg. Alle sechs Spieler und Trainer Stolte feierten das ganze am Ribnitzer Köstlichkeitenbasar vorne in der Halle. So konnten wir uns zwei Siege einpacken und aus Ribnitz schmuggeln. Wir waren wie immer gerne bei sympathischen Leuten zu Gast und kommen gerne wieder.

Es bleibt abschließend zu sagen, dass es nicht der spektakulärste Spieltag war aber das maximale aus der Situation rausgeholt wurde. In den nächsten Wochen hoffen wir den ein oder anderen Spieler nach Verletzung oder Krankheit wieder auf dem Feld begrüßen zu dürfen. 

Die lustigen sechs Spieler:

Käpt’n Bambi alias Phillip Müller, Arwed die Linse Bäth, Marvin ich kann Hart Martin Feilke, Legehenne Mathias Malte Gaberle, Daniel the Cop on the Top Jedro und Möhrchen Ailton René Jahrend  + Bester Aufstellungskartenschreiber den gibt Trainer Chrüschiiii Christian Stolte

Autor: René Jahrend

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Der letzte Spieltag 2015

Am 5. Dezember empfingen die Damen der Volley Tigers in der Techentiner Sporthalle zum letzten Mal in diesem Jahr ihre Gäste, zum einen den SV Putbus und zum anderen den Schweriner SC. Da man sich untereinander einigen konnte ein Spiel zu verlegen, traten die Angereisten im ersten Spiel gegeneinander an. Hierbei konnte sich der SV Putbus nach vier Sätzen als Gewinner durchsetzen und nach einer Dreiviertelstunde Pause ging es dann auch gleich über zum zweiten Spiel gegen die Gastgeberinnen. 12:15 Uhr erfolgte der Anpfiff. Der erste Ball wurde von Ludwigsluster Seite aus über das Netz befördert. Bereits zu Beginn konnte von eben jenen ein ordentlicher Vorsprung erspielt werden. Dieser wurde zwar von Putbusser Seite aus immer wieder eingeschmolzen, konnte aber nicht mehr eingeholt werden und so gewannen die Tigerinnen nach 22 Minuten mit zwei Punkte Vorsprung ihren ersten Satz des Tages. Nach dem Seitenwechsel schien der Schlagabtausch ebenfalls wieder zu Gunsten der Lindenstädter zu verlaufen, die wenigen Punkte im Voraus gaben sie jedoch bei der Hälfte des Satzes ab und hinkte bis zum Ende den Gästen hinterher. Mit einem Punktestand von 25:20 für die Putbusser ging man in die zweite Pause. Der dritte Satz begann, wie auch der vorherige endete. Der SV konnte sich mit einigen Punkten absetzen und vergrößerte kontinuierlich seinen Vorsprung. Bis zum Ende des Satzes konnten die Ludwigslusterinnen zwar ein ums andere Mal eine kleine Aufholjagd starten, was jedoch wieder nichts half und man mit drei Punkten Rückstand verlor. 13:45 erfolgte der Anpfiff, vielleicht schon zum entscheidenden Viertel des Spiels. Die Raubkatzen aus der Lindenstadt schienen mit gezückten Krallen aus der dreiminütigen Pause zurück auf das Feld gekommen zu sein. Tapfer hielten sie sich gleich auf mit Putbus. Nach dem 10. Punkt jedoch schien die Konzentration nachzulassen und man ließ den Gegner mit Aufschlagserien von mehreren Punkten am Stück ziehen. Letztendlich verloren die Volley Tigers mit 16 zu 25 den letzten Satz und damit die Partie.

Im dritten Spiel, nach einer obligatorischen Dreiviertelstunde Pause, stand der Gastgeber der sehr jungen Mannschaft aus der Landeshauptstadt gegenüber. Bereits im ersten Satz wurde ersichtlich, dass die Mädchen des SSC es faustdick hinter den Ohren hatten. Leider konnten die Ludwigslusterinnen in einer halben Stunde nicht mehr als acht Punkte erzielen. Mit solch einem Ergebnis konnte man sich auf Seite der Gastgeber nicht abfinden. So wurden die Schultern gestrafft, um nach einem kurzen Durchschnauben zu versuchen konzentriert und gewohnt kämpferisch, eine bessere Leistung den anwesenden Fans zu bieten. Wie gewohnt schafften die Tigerinnen es auch die herbe Schlappe schnell zu verdauen, einen Vorsprung von zwei Punkten bis weit in 20er Punkte hinein zu halten. Nach einem äußerst spannenden Schlussspurt endete er zweite Satz mit 29:27 für den SSC. Gestärkt vom Ausgang vor dem Seitenwechsel blieben beide Mannschaften einige Zeit gleich auf. Etwa bei der Mitte des Satzes zeigte sich jedoch bei den Ludwigslusterinnen abermals ein Mangel an Konzentration, mit acht Aufschlägen am Stück setzten sich die Schwerinerinnen ab und gewannen schließlich auch den letzten Satz mit einem Stand von 25 zu 19 Punkten.

Auch an diesem Tag wurden die Spiele von tollen Fans begleitet, die in der Halle gut für Stimmung gesorgt haben.

Trainer: Mathias Gaberle, Sebastian Kluth

Spieler: Carolin Richter, Maria Heine, Dörte Feilke, Sandra Feilke, Dörthe Preuß, Sabrina Reschke, Lisa Marie Breuel, Sabine Roll, Lisa Strangfeld

Autor: Lisa Strangfeld

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Der erste Heimspieltag in der Landesliga

Der dritte Spieltag fand für die Damen der Volley Tigers am 21.11. zu Hause in Ludwigslust statt. Kurz vor 9 Uhr traf man sich, um die Halle vorzubereiten für die Gäste aus Stralsund und Neustrelitz, die beide das erste Spiel zu bestreiten hatten. Es folgten vier spannende Sätze unter Leitung der Gastgeber, bei welchen man einen ersten Blick auf die künftigen Gegner werfen konnte.

Nach dem Sieg des PSV Neustrelitz III wurde es auch für die Tigerinnen gegen die Gewinner ernst. Bereits vom ersten Spieltag her kannte man sich und erinnerte sich an eine recht ausgeglichene Partie. Entsprechend gut motiviert und kämpferisch starteten die Damen aus der Lindenstadt um 12:32 Uhr ins zweite Spiel des Tages. Nach den ersten Punkten auf beiden Seiten, setzten sich die Neustrelitzer recht bald ab und baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus, bis sie den Satz schließlich nach 22 Minuten mit 25:15 für sich entscheiden konnten. Auch im zweiten Satz blieb man schnell mit fünf Punkten hinter den Gegnerinnen zurück. Diese konnten die Tigerinnen jedoch mit einigen guten Aufschlägen und den vermeintliche Vorsprung einschmelzen. So wurde es auf die letzten Punkte noch einmal richtig spannend. Schließlich endete der Satz mit 28:26, doch auch dieses Mal leider für den PSV. Nach diesem äußerst knappen Schlagabtausch war für die Volley Tigers auch zu Beginn des dritten Satzes noch alles offen. Abermals starteten die Neustrelitzer mit guten Aufschlägen ins Spiel, wodurch sie schnell einige Punkte gut machten. Auch jetzt bauten sie den Vorsprung stetig aus. Mit verschenkten Aufgaben, versprungenen Annahmen und auch uneffektiven Angriffen hatten die Tigerinnen ihren Gegenspielerinnen nichts mehr entgegenzusetzen. Schließlich endeten auch dieser Satz mit 25:15 und damit das Spiel zu Gunsten des PSV Neustrelitz III.

Knapp zwei Stunden nach Beginn der zweiten Partie des Tages erfolgte auch schon der Anpfiff für das dritte und letzte Match. Mit einer noch immer stark besetzten Mannschaftsbank und lautstark trommelnder Unterstützung von den Fans starteten die Gastgeber gegen die recht jungen Damen des 1. VC Stralsund. Der erste Satz schien einmal mehr ein Paradebeispiel für das herankämpfen an einen vermeintlich kaum zu redigierenden Rückstand, durch die Tigerinnen zu sein. So hinkten sie auch hier wieder schnell ca. 6-9 Punkte hinterher. Doch trotz eines scheinbar besiegelten Zwischenstandes von 21:12 Punkten ließen die Gastgeber den Kopf nicht hängen und schmolzen zum Satzende den Vorsprung der Gegner auf zwei Punkte ein. Das finale Quäntchen Glück fehlte jedoch und man musste sich mit 25:23 geschlagen geben. Nach dem Seitenwechsel schien man eine ganze Weile mit den Stralsunderinnen gleichauf zu bleiben. Ab etwa sieben Punkten auf beiden Seiten begannen die Gäste den Vorsprung jedoch rasch zu vergrößern, sodass sie schließlich mit 25:16 gewonnen. Auch im dritten Satz setzten sich die Damen des 1.VC schnell mit fünf Punkten ab. Diesem liefen die Tigerinnen recht konstant über die gesamte Spieldauer hinterher und konnte ihn auch nicht mehr tilgen. Somit verlor man auch das zweite Spiel nach einem dritten Satz mit 25:21.

Trainer: Sebastian Kluth

Spieler: Carolin Richter, Dörte Feilke, Sandra Feilke, Dörthe Preuß, Sabrina Reschke, Nadine Hahn, Lisa Marie Breuel, Andrea Ihde, Maria Heine, Lisa Strangfeld

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Die Dampflok rollt: Volley Tigers erkämpfen mit Extrapunkten Tabellenplatz 5

Es grenzt fast an ein Wunder, dass wir am vergangenen Spieltag doch noch 6 Leute zusammenbekommen haben, um spielfähig zu sein. Aufgrund von Verletzungen, beruflichen Verpflichtungen und anderen Veranstaltungen war nämlich bis Freitag Abend noch nicht klar, wer denn alles mitspielen wird. Aber ein Spieltag ist ja eh viel spannender, wenn man erst am Morgen schaut, wer denn alles da ist.
Schon beim Einsammeln der Mitspieler erlebten einige Tigers ein kleines Highlight. Auf der sonst nur von Dieselzügen befahrenen Strecke mussten sie nämlich einer Dampflok den Vortritt lassen. Unsicher, ob dieses Highlight nun ein gutes oder schlechtes Vorzeichen war, traten wir den Weg nach Schwerin an.

Das erste Spiel mussten wir erst einmal von Außen betrachten. Das Landesleistungszentrum Schwerin spielte hier gegen hochgewachsene Stralsunder. Es gab einen regen Schlagabtausch und als beide Mannschaften in den Tiebreak mussten, waren wir uns eigentlich sicher, dass dieses Dampflok-Highlight wohl ein schlechtes Vorzeichen gewesen ist. Das erste Spiel gleich 5 Sätze, der Tag würde sicher lang werden. Schwerin entschied den letzten Satz schlussendlich für sich und fuhr somit den ersten Sieg des Tages ein.

Dann ging es auch endlich für uns los. Ich denke wir hatten auch noch nie so einen hohen Altersdurchschnitt aufs Spielfeld gebracht. Dem Alter angemessen wurde auch anstatt von „Breaks“ immer von Extrapunkten gesprochen.
Wir starteten von vornherein druckvoll und konzentriert. Wir spielten die Sideouts gut herunter und konnten uns mit starken Aufschlägen Punkt für Punkt absetzen. Es würde keinen Sinn machen hier auf einzelne Sätze einzugehen, da sie alle ein Spiegelbild des ersten waren. Gut durchdachte Zuspiele machten es unserem Angriff oftmals leicht, den Punkt einzufahren. Außerdem kam noch der eine oder andere Blockpunkt hinzu und somit haben wir die Sätze mit 25:14, 25:21, 25:15 eindeutig für uns entscheiden können.

In unserem zweiten Spiel mussten wir nun gegen die Hausherren ran. Schon vom Aufeinandertreffen in der vergangenen Wochenende war uns bewusst, dass auch Schwerin verletzungsbedingt starke Kaderprobleme haben wird. So kam es, dass selbst das Volleyballleistungszentrum nur auf 2 Auswechselspieler zurückgreifen konnte.
Im Gegensatz zum ersten Spiel startete dieses eher schleppend. Von außen muss dieser Standvolleyball ziemlich grauenhaft ausgesehen haben aber keine Mannschaft konnte sich hier deutlich absetzen. Dennoch konnten wir hier und da einen Punkt mehr machen und gewannen der ersten Satz mit 25:23.
Wir waren uns alle einig, dass wir wieder mehr investieren müssen, da Schwerin garantiert nicht so weiterspielen würde. Aber wie das mit großen Ansprachen so ist, am Ende klappt es dann meist doch nicht, das Vorgenommene aufs Parkett zu bringen. Zur Mitte des Satzes liefen wir auch einem etwas größeren Rückstand hinterher, den wir jedoch zum Ende wieder ausgleichen konnten. Nach einem Schlagabtausch über die 25 Punkte hinaus, haben wir den Satz mit 28:26 doch noch für uns entscheiden können.
Auch in dieser Satzpause waren wir uns einig, dass uns zwei 3:0 Spiele ja sehr gut stehen würden, wir aber mit der Leistung nicht darauf hoffen können auch den dritten Satz zu gewinnen. Und wieder begannen wir sehr verhalten. Es lief rein gar nichts mehr zusammen. Die Annahme kam zu selten nach vorne, der Block glich einem Schweizer Käse und der Angriff spielte eher auf Spielfluss. Logische Konsequenz –  der Satz schenkten wir leichtfertig ab. 18:25 spielten uns die Schweriner hier an die Wand.
Die drei Punkte noch immer fest im Blick ging es dann in den vierten Satz. Wir starteten gleich mit dem Ausbau unserer Führung. Wir wurden wieder mutig in den Aufschlägen und konnten hier viel Druck aufbauen. Die Annahme war etwas stabiler und ermöglichte es unserem Zuspieler, seine Angreifer variabler einzusetzen. Bei Schwerin hingegen lief genauso viel zusammen, wie zuvor im dritten Satz bei uns. All dies nutzten wir, um uns mit dem Gewinn des Satzes das Spiel und die drei Punkte zu sichern. 25:14 war hier der Endstand. 

Am Ende bleibt zu sagen, dass ich selten ein so konzentriert heruntergespieltes Spiel von uns erlebt habe, wie es gegen Stralsund der Fall war. Außerdem fand ich es auch sehr bemerkenswert, dass wir uns im zweiten Spiel nicht hängen lassen haben und stets ein Punkt mehr machen konnten als der Gegner. Mit den 6 gewonnenen Punkten klettern wir nun endlich aus dem Tabellenkeller raus auf Platz 5. Und somit steht fest, die Dampflok war doch eher ein positives Omen und zum Glück nicht nur DAS, sondern eins von vielen Highlights des Tages.

Und da war unser Highlight auch teilen wollen, hier das Video. 😉

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Ein kräftezehrender Spieltag in der Landesliga

Am 7. November machten sich die Frauen der Volley Tigers auf den Weg nach Rostock, um ihren zweiten Spieltag zu bestreiten. Es galt pünktlich in der Hansestadt anzukommen, da die Ludwigslusterinnen bereits das erste Spiel hatten. Pünktlich um 10 Uhr wurde angepfiffen und die erste Aufgabe erfolgte durch die Volley Tigers. Nach den ersten Punktgewinnen auf beiden Seiten wurde deutlich, dass sich beide Mannschaften nichts schenkten und der Aufsteiger aus Ludwigslust nicht kampflos aufgab. Bis zum Schluss ging es mehr als knapp zu, doch mit 27:25 gewannen die Greifswalder den ersten Satz. Nach dem Seitenwechsel konnten zwar schnell die ersten beiden Punkte durch die Tigers erzielt werden, den Vorsprung ließ man sich jedoch abnehmen und konnte ihn über die nächsten 20 Minuten nicht wieder aufholen. Dieser Satz ging mit 18 Punkten verloren. Im  vermeintlich entscheidenden dritten Satz wurde es nochmal mehr als spannend. Zu Beginn setzten sich die Damen aus Greifswald direkt mit 6 Punkten ab, was bei den Tigerinnen scheinbar den Kampfeswillen weckte. So konnte man sich mit 9 ausgezeichneten Aufgaben hintereinander nicht nur an den Vorsprung herankämpfen, sondern auch selbst einen aufbauen. Kurzzeitig schienen die Turbinen zwar etwas aufzuholen, doch die Butter ließen sich die Damen aus der Lindenstadt nicht mehr vom Brot nehmen und machten mit 25:19 Punkten den Sack zu. Beflügelt vom ersten kleinen Sieg setzten sich die Volley Tigers im vierten Satz ab und hielten bis zum Ausgleich von 11:11 Punkten einen leichten Vorsprung. Diesen gab man dann aber an die Gegnerinnern ab, denen man bis zum Stand von 21:20 hinterher hing. Doch auch jetzt gelang es den Ludwigslusterinnen mit sehr guten 5 Aufgaben am Stück den zu den eigenen Gunsten zu drehen und das Spiel in den Tiebreak zu verlängern. Nach bereits mehr als anderthalb Stunden unter Spannung, schien bei den Volley Tigers im fünften Satz die Konzentration weg zu sein. Schnell setzten sich die Greifswalder mit sechs Punkten ab und hielten diesen Vorsprung auch bis zum Satz- und Spielball. Damit schien die Partie schon entschieden, wären die Turbinen mit den Angaben der Ludwigslusterinnen klar gekommen. Sieben Mal konnten die sich gegen das drohende Spielende behaupten und kämpften sich bis zum 14:14 heran. Wieder im Spiel versuchte man auch die letzten beiden Punkte zu erringen, doch schließlich mussten sich die Volley Tigers nach einem mehr als spannenden Spiel mit 16:14 geschlagen geben, konnten aber den ersten Punkt in dieser Saison erkämpfen.

Nach diesen Nerven aufreibenden zwei Stunden bot sich durch das Stellen des Schiedsgerichtes im zweiten Spiel des Tages eine willkommene Pause.

15:21 Uhr erfolgte der Anpfiff für das letzte Spiel des Tages, gegen die Damen der HSG Uni Rostock. Schnell zeigte sich ein komplett anderes Bild als in den fünf Sätzen zu Beginn des Tages. Die lange Pause schien den Tigerinnen dann doch eher geschadet zu haben, denn nach einer schnellen Führung gewannen die Gegner den ersten Satz nach bereits 15 Minuten mit 14 Punkten Vorsprung. Diese Tendenz zog sich auch durch den zweiten Satz, den die Ludwigslusterinnen mit 25:10 scheinbar kraft- und kampflos abgaben. Nach dem zweiten Seitenwechsel fuhren die Volley Tigers dann jedoch nochmal die Krallen aus und zeigten, das ihnen aufholen und sich herankämpfen mehr als lag. Denn immer wieder wurde der kleine Vorsprung der Hanseatinnen eingeschmolzen. Schließlich endete der letzte Satz des Tages wie der erste – heiß umkämpft, aber leider knapp verloren. So konnte man das Spiel schließlich etwas versöhnter mit der Leistung beenden.

Trotz allem konnten sich die Damen der Volley Tigers gut präsentieren und stolz auf ihre Leistung an diesem Spieltag sein, denn schließlich hatten sie sich gegen den Zweiten der letzten Saison und einen Absteiger aus der Verbandsliga bewähren müssen.

Trainer: Arwed Bäth

Spieler: Maria Heine, Sandra Feilke, Dörte Feilke, Dörthe Preuß, Lisa Marie Breuel, Sabine Roll, Andrea Ihde, Lisa Strangfeld

Autor: Lisa Strangfeld

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Verbandspokal 2015

Vergangenen Sonntag (27.09.2015) traf sich eine Auswahl von Herren- und Damenmannschaften in der Volleyballarena Schwerin, um dort den Verbandspokal auszutragen. Durch einen glücklichen Zufall durfte auch unser Herrenteam an diesem Wochenende antreten, obwohl wir im vorausgegangen Landespokal nur den 5. Platz erreichten. Beschweren wollte sich aber keiner, denn wann hat man schon die Möglichkeit, gegen höherklassige Mannschaften zu spielen?

Bei den Herren waren folgende Mannschaften anwesend:
Warnemünde I (3. Liga)
Warnemünde II (Regionalliga)
Güstrower SC (Verbandsliga)
TSV Grün-Weiß Rostock (Verbandsliga)
HSG Uni Rostock (Verbandsliga)
SV Rövershagen (Landesklasse)
Volley Tigers Ludwigslust (Verbandsliga)

Durch ein glückliches Händchen bei der Auslosung wurden wir nicht nur in die 3er-Staffel gelost, sondern auch zu Mannschaften, mit denen man sich eigentlich auf Augenhöhe messen kann. Bei uns in der Gruppe waren Warnemünde II und die Jungs von Grün-Weiß Rostock.
Unser erstes Spiel sollten wir gegen die Grün-Weißen bestreiten. Da wir krankheits- und urlaubsbedingt auf Mitte etwas unterbesetzt waren, wurde Sepp schnell zum Mittelblocker umfunktioniert. Außerdem rückte auch Danny wieder in den Kader und verlieh dem Spiel sehr viel Stabilität. Nicht zuletzt soll hier auch das Comeback von Bio erwähnt werden, der nach einem Jahr endlich wieder die Sportschuhe im Schrank gefunden hatte.
Wir schafften es von Anfang an, unser Spiel durchzuziehen und ließen Rostock nicht hereinkommen. Ziemlich schnell erarbeiteten wir uns einen großen Abstand und gaben den Satz auch nicht mehr her. Völlig untypisch für die Tigers gewannen wir den ersten Satz und konnten recht zufrieden mit uns sein. Der zweite Satz war dem ersten sehr ähnlich. Zwar wurde der Vorsprung hier nie so klar wie im vorangegangen Satz, doch trotzdem konnten wir so viel Druck aufbauen, dass wir den Gegner häufig zu Fehlern zwangen. Auch diesen Satz gewannen wir und damit ging das erste Spiel an uns.

Im zweiten Spiel war unser Gegner die zweite Auswahl des Warnemünder SV. Schon im Spiel gegen Grün-Weiß Rostock verloren die Warnemünder einen Satz und signalisierten uns, dass hier was möglich ist.
Der erste Satz ging ziemlich lange hin und her. Jede Mannschaft versuchte Druck auszuüben und machte aber auch einige Fehler. Zum Schluss des Satzes konnten wir einen kühleren Kopf behalten und drehten das Ergebnis zu unseren Gunsten. Wir erreichten auch als erstes die 25 Punkte und machten den Sack zu. 1:0 gegen Warnemünde II und nur noch ein Satz vom Finale entfernt. Dies euphorisierte wohl einige unsere Mitspieler so, dass die Konzentration leicht darunter litt. Wir begannen den zweiten Satz sehr fahrig und gelangen schnell ins Hintertreffen. Einem Spielstand von 1:7 hinterherzulaufen war nicht einfach wir konnten auch nur wenige Breaks erspielen, um den Abstand zu verringern. Es reichte nicht, um den Satz zu drehen und wir verloren völlig zu recht.
1:1 und es blieb dabei. Nur ein erfolgreicher Satz trennte uns vom Finale. Leider blieb es auch bei der Konzentrationsschwäche. Es wurden wieder zu viele Fehler gemacht und somit konnten wir keine zwingenden Angriffe übers Netz bringen. Irgendwann setzte die Kopfblockade ein und dann war der Ausgang des Spiels besiegelt. Wir verloren auch den 3. Satz und zogen leider nicht in das Finale ein.

Mit einem geteilten 3. Platz verabschiedeten wir uns aus dem Turnier und letzten Endes muss man dennoch sagen: Wir sind durch Glück und als 5. des Landespokals in das Turnier hineingekommen und haben dieses als 3. wieder verlassen. Eigentlich gar nicht so schlecht…

Es spielten: Chrüschi, Möhrchen, Bio, Danny, Marvin, Seppi und Matzer

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Saison 2015/2016

So langsam aber sicher muss man sich mit den Gedanken anfreunden, die Beachsachen wieder im Schrank zu verstauen und die Hallenschuhe aus der Ecke herauszuholen. Der vorläufige Spielplan der Herren steht fest und wir beginnen die Saison am 19.09.2015 in Parchim. Vorweg können wir schon einen Neuzugang vermelden. Sebastian Jedro wird in der kommenden Saison wieder den Tiger auf der Brust tragen. Willkommen zurück Baster.
Natürlich hoffen wir, dass noch mehr neue Spieler unser Team verstärken.

Auch bei unserem Damenteam geht es nun mit großen Schritten Richtung neue Saison. Hier warten große Aufgaben, denn künftig wird in der Landesliga aufgeschlagen. Wir entschieden uns als direkter Nachrücker aufzusteigen, da die Damen der TSG Warin verzichteten. Start der Saison ist der 12.09.2015 und wir beginnen mit einem Spieltag in Schwerin. Für die kommende Saison können wir 3 Neuzugänge begrüßen. Sabrina Reschke, Nadine Hahn und Carolin Richter verstärken künftig die Mannschaft. Leider müssen wir auch auf mindestens 3 Spielerinnen verzichten.

Da wir derzeit noch nicht in die Sporthallen Ludwigslusts aufgrund der Schulferien kommen, wird die Zeit genutzt, um sich anders vorzubereiten. Da auch das Schiedsrichten eine Aufgabe der Mannschaft ist, haben sich sowohl einige Damen als auch ein paar Herren am vergangenen Samstag zu einem Schiedsrichterlehrgang getroffen. Hier wurden die Prüfungen zur D- und C-Lizenz abgelegt. Allen Spielern die bestanden haben, an dieser Stelle noch einmal herzlichste Glückwünsche. Danke auch an Peter Pawluczuk, der den Lehrgang wie immer sehr gut leitete.

Schiedsrichterlehrgang

Neue Homepage – neues Design

Hallo liebe Besucher,
in den letzten beiden Jahren konnten wir den Verein wieder etwas vergrößern. 2014 wurde eine Damenmannschaft im Volleyball gegründet und seit 2015 können wir mit Stolz eine Schachabteilung im Verein präsentieren. Diese Tatsachen erforderten einen Umbruch in unserer Internetauftritt, da diese beiden neuen Bereiche natürlich ebenso gut präsentiert werden sollen, wie beispielsweise die Volleyballmannschaft der Herren. Dennoch ist dies nicht nur die Seite der Volleyballabteilung, sondern soll die Volley Tigers Ludwigslust im vollen Umfang darstellen. Daher musste sich einiges in der Struktur ändern. Und zu diesem Anlass konnte auch gleich das Design noch etwas überarbeitet werden.
Um die ganze Seite etwas interaktiver zu gestalten, könnt ihr unter den Beiträgen auch gerne kommentieren, diskutieren, loben und kritisieren.
Bei Fragen zu den einzelnen Bereichen könnt ihr diese nun über unsere Kontaktformulare auch direkt anschreiben.

Also viel Spaß beim Stöbern!